Pre-Conference Workshop A5
Individualisierung der Lernprozesse - Welche Möglichkeiten bieten digitale Medien? Praxisbeispiele aus der beruflichen Bildung
Date Wednesday, Dec 6 Time – Price: free of charge Status: places available
Isabel Garcia-Wuelfing
Senior Researcher, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Germany
Isabel García-Wülfing ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesinstitut für Berufsbildung und seit Anfang 2011 zuständig für die fachliche Begleitung des Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Entwicklung und zum Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Bildung.
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Benjamin Knoke
Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA), Germany
Benjamin Knoke holds a Masters degree in Production Engineering and Industrial Management at the University of Bremen. He works as Scientific Researcher at BIBA in the department of “Applied Information and Communication Technology” (IKAP) with human-machine interface (HMI) technologies and training simulators for production processes as focal area of research. He participated , and still has part, in several national and European projects (e.g. MESA. BIVEE, InnoMatNet).
Andrea Mohoric
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb), Germany
ANDREA MOHORIC WAS BORN 1962 IN WAIBLINGEN (NEAR STUTTGART) IN GERMANY. HER QUALIFICATIONS ARE: VOCATIONAL TRAINING AS TECHNICAL DESIGNER IN MAINZ, DIPLOMA IN POLITICAL SCIENCES AND SECOND STUDY AS FURTHER EDUCATION AND TRAINING MANAGEMENT BOTH IN BERLIN.
SHE FIRST WORKED IN THE FIELD OF POLITICAL EDUCATION AND SINCE 1995 IN VOCATIONAL EDUCATION AND TRAINING AS COURSE ORGANIZER/ MANAGER. SINCE 1998 SHE WORKED IN THE FIELD OF VOCATIONAL EDUCATION AND TRAINING FOR TARGET GROUPS WITH SPECIAL NEEDS AND DISADVANTAGED TRAINEES.
FROM 2000-2008 SHE WAS HEAD OF A TRAINING CENTER FOR GASTRONOMIC AND HOUSEKEEPING VOCATIONAL TRAINING AT KIEZKÜCHEN BERLIN. DURING THIS PERIOD SHE HAD PROJECT RESPONSIBILITY FOR SEVERAL EUROPEAN AND NATIONAL PILOT PROJECTS.
FROM 2008-2013 SHE WORKED AS SENIOR EXPERT/CONSULTANT WITHIN THE LEONARDO DA VINCI PROGRAM FOR THE NATIONAL AGENCY (BILDUNG FÜR EUROPA) AT BUNDESINSTITUT FÜR BERUFSBILDUNG BIBB. HER WORK FOCUSED ON MOBILITY ESPECIALLY FOR EDUCATIONAL STAFF, CONSULTANT AND NETWORK STRATEGIES AND MULTIPLIERS, PROFESSIONAL DEVELOPMENT OF TEACHERS AND TRAINERS, INCLUSION IN VOCATIONAL TRAINING ESPECIALLY FOR MOBILITY PROJECTS WITH DISADVANTAGED TRAINEES FOR VET IN GERMANY AND EUROPE.
FROM 2013-JAN 2016 SHE WAS RESPONSIBLE FOR THE PILOT PROGRAM VOCATIONAL EDUCATION AND TRAINING FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT. HER MAIN FOCUS IS THE TRANSFER OF PROJECT RESULTS AND THE DEVELOPMENT OF FURTHER STRATEGIES FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT IN VET. (AT BIBB)
SINCE FEB.2016 SHE WORKS AS PROJECT-COORDINATOR AT F-BB RESEARCHINSTITUTE FOR VOCATIONAL EDUCATION AND TRAINING IN THE FIELD OF VET, CURRENT TOPICS: DIGITAL LEARNING AND MODULAR TRAINING CONCEPTS FOR LOW-SKILLED, UNIVERSITY DROP OUT AND TRANSITION INTO VET, EUROPEAN PROJECTS / ERASMUS+ AND INTERNATIONAL COOPERATION, INTEGRATION OF DISADVANTAGED INTO VET AND EMPLOYMENT.
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Note
This workshop will be held in German.
Der Workshop ist in deutscher Sprache.
Content
Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt stellt Unternehmen, Beschäftigte und nicht zuletzt die berufliche Aus- und Weiterbildung vor großen Herausforderungen. Erworbenes Wissen veraltet immer schneller, Prozessabläufe in Betrieben verändern sich in immer kürzeren Zyklen, die Anforderungen an eine kontinuierliche Qualifizierung nehmen zu. Gleichzeitig wächst die Heterogenität der Lernenden mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen, so dass passgenaue Bildungsangebote immer stärker nachgefragt werden. Der Einsatz digitaler Medien bietet neue Formen der Gestaltung des Lehrens und Lernens. Dazu gehören eine höhere Flexibilität aufgrund der Entkopplung von Ort und Zeit, neue Möglichkeiten der Skalierbarkeit von Qualifizierungsangeboten und eine schnelle Anpassbarkeit der Inhalte an Entwicklungen und Bedarfe jedes Einzelnen. Welche Tools sind besonders geeignet, um den individuellen Lernprozess effektiv und gleichzeitig attraktiv zu gestalten? Wie lassen sich multimediale Lernangebote zielgruppenspezifisch einsetzen? Wie können neue Lerntechnologien eine qualifizierte Lernprozessbegleitung unterstützen?
Das Bundesinstitut für Berufsbildung begleitet Pilotprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die den Einsatz von digitalen Medien in der beruflichen Bildung erforschen, digitale Lernumgebungen entwickeln und in unterschiedlichen Anwendungsszenarien erproben.
Im Rahmen dieser Pre-Conference werden drei Pilotprojekte vorgestellt, die erste Ergebnisse und Erfahrungen zum Einsatz digitaler Medien aus verschiedenen Kontexten der Aus- und Weiterbildung präsentieren. Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie personalisierte Lernwege geschaffen und selbstgesteuertes Lernen gefördert werden kann. Im Anschluss soll über Chancen und Grenzen multimedialer Lehr-/Lernangebote für heterogene Zielgruppen und die Anforderungen an Lehrende als Lernprozessbegleiter diskutiert werden.
Agenda
14:30 | Begrüßung und Einführung (Isabel García-Wülfing, Bundesinstitut für Berufsbildung) |
14:45 | Praxisbeispiel 1: Mit digitalen Medien Geringqualifizierte im Betrieb qualifizieren (Andrea Mohoric, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH) |
15:15 | Praxisbeispiel 2: Trainingssimulatoren für Schweißer - Neue Chancen in der Ausbildung (Benjamin Knoke, BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH) |
15:45 | Kaffeepause |
16:15 | Praxisbeispiel 3: GLARS: Goal based Learning in an Alternate Reality Setting (Dr. Elke Brenstein, Rheinische Fachhochschule Köln) |
16:45 | Diskussion |
17:30 | Ende der Pre-Conference |
Target audience
Berufsbildungspraxis, Berufschullehrer und Ausbildende, Bildungsanbieter, universitäre Forschungseinrichtungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung.
Outcomes
Der Workshop stellt Good Practice Beispiele vor, wie mithilfe multimedialer Lernangebote die Individualisierung des Lernens an unterschiedlichen Lernorten organisiert werden kann, wie sich in heterogenen Lerngruppen selbstorganisiertes Lernen fördern lässt und welche Unterstützungsformen für eine effektive Lernprozessbegleitung geeignet sind.