OEB Global: Experten debattieren über den Effekt von sozialen Medien auf das Denken und Lernen von Schülern und Studenten
Die Experten, zu denen auch die weltweit erste Professorin für ‚Networking‘, Julia Hobsbawm, gehört, werden am 7. Dezember an der jährlichen Debatte der OEB Global teilnehmen. Das Thema der Debatte lautet: „Da das Internet und die sozialen Medien tiefgreifende Auswirkungen auf das Denken und das Lernen haben, und zwar auf eine Weise, die nicht immer positiv ist, sollten BildungseinrichtungenSchritte ergreifen, mit denen die Schüler und Studenten ermutigt werden sollen, ihre Abhängigkeit von diesen zu reduzieren.“
Obwohl sich sowohl das Internet als auch die sozialen Medien in vielen Bereichen in positiver Weise auf die Bildung ausgewirkt haben, durch besseren Zugang zu Informationen, Wissen und Möglichkeiten, gibt es auch ernsthafte Bedenken hinsichtlich der psychologischen Auswirkungen. Die britische Royal Society for Public Health (RSPH) veröffentliche kürzlich den Bericht ‘State of Mind’, der hervorhob, dass ein “intrinsischer Zusammenhang zwischen sozialen Medien (...) und geistiger Gesundheit besteht”. In dem Bericht wurde dargelegt, dass der Anteil derer im Vereinigten Königreich, die unter Depressionen und Angststörungen leiden, über die vergangen 25 Jahre um 70 Prozent gestiegen ist – und zwar zu einer Zeit, in der 91 Prozent der 16-24-Jährigen nun das Internet für soziale Medien nutzten. Der Bericht beinhaltete eine Rangliste von Social Media Plattformen entsprechend deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit junger Menschen. Die Rangliste kam zu dem Schluss, dass es sich bei Instagram und Snapchat um die „schädlichsten“ Plattformen handelt.
Jedoch bereitet Forschern nicht nur der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und bestimmten Leiden Sorge, wie etwa geringes Selbstwertgefühl und Depressionen. Viele Experten, insbesondere aus dem Bereich Bildung, sind besorgter auf grundmöglicher Veränderungen, die von einer verstärkten Nutzung des Internets und sozialer Medien schon jetzt im menschlichen Gehirn und bei Denkprozessen verursacht wird.
Aus Sicht der Unterstützer sozialer Medien werden solche Bedenken jedoch durch die immensen Vorteile, die das Internet, die Digitalisierung und die neuen Formen der Kommunikation bieten, mit Leichtigkeit aufgewogen. Denn diese Vorteile tragen dazu bei, Bildung zu transformieren und so die Grenzen dessen, was für Lehrer, Lernende und Bildungseinrichtungen möglich ist, zu verschieben.
Wer hat nun also Recht?
Das werden die Teilnehmer der Debatte der OEB Global versuchen herauszufinden. „Die OEB Debatte tut immer beides, sie regt zum Nachdenken an und macht Spaß“, sagt Dr. Harold Elletson, der den Vorsitz führen wird. “Die diesjährige Debatte beschäftigt sich mit einem wirklich wichtigen Thema – den Auswirkungen von Online-Aktivitäten auf junge Menschen. Vor ungefähr zehn Jahren, als der Optimismus hinsichtlich der Vorteile der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien am größten war, haben wir einen ähnlichen Vorschlag diskutiert und die Meinung, dass das Internet und die sozialen Medien auch Nachteile haben könnten, fand wenig Unterstützung. Ich vermute, dass sich die Meinungen inzwischen maßgeblich geändert haben und die Debatte wird wahrscheinlich wesentlich ausgeglichener sein. Es sollte eine spannende Diskussion werden.”
Die OEB Debatte findet in einem parlamentarischen Format statt, in dem auf jeder Seite je zwei Redner gegeneinander diskutieren. Nachdem beide Seiten ihren jeweiligen Standpunkt vorgetragen haben, wird die Diskussion im ‚Plenarsaal‘ eröffnet und die Teilnehmer der Konferenz können ihre Meinungen vortragen.
Zusammen mit Professor Hobsbawm wird Joe Edelman von nxhx und Livable Media, ein Sozialwissenschaftler, der sich mit dem Thema „wie unser Umfeld unsere Tätigkeit und unsere Beziehungen formt“ befasst, für den Vorschlag argumentieren. Claire Fox, Direktorin des Institute of Ideas, und der Autor Marc Prensky vom Global Future Education Foundation and Institute werden gegen die Position argumentieren.
Für weitere Informationen zu der Debatte oder über die OEB Global, Europas größter Konferenz zum Thema technologisch gestützten Lernens, kontaktieren Sie bitte @email.
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Über die OEB
Die OEB findet vom 6. bis 8. Dezember im Hotel InterContinental statt. Die OEB ist die global führende Konferenz, wenn es um digitales Lernen in der Aus- und Weiterbildung geht. Jedes Jahr kommen auf der internationalen Konferenz über 2 300 Teilnehmer aus 100 Ländern aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Politik zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich des digitalen Lernens auszutauschen, neue Ideen und Konzepte zu kreieren, entwickeln und voranzubringen.
Zum Thema „Digitales Lernen“ widmet sie sich verschiedenen branchenspezifischen Themengebieten. Auf der Business Educa beispielsweise stehen die Entwicklungen auf den globalen Märkten und ihre Auswirkungen auf Arbeitsplatz und Ausbildungsanforderungen im Fokus. Auf der Video Educa werden die rasant wachsende Nutzung von Video und anderen Kommunikationsformen reflektiert, und auf der Future Educa wird über kommende Technologien und ihre Effekte diskutiert.
Hinweise für Redakteure
OEB 2017 - 23. Globale, branchenübergreifende Konferenz für technologiegestützte Aus- und Weiterbildung
6. – 8. Dezember 2017
Organisatoren: ICWE II GmbH, Leibnizstr. 32, 10625 Berlin
Gold Sponsoren: Triseum, Blackboard, AVIXA, Gutenberg technology
Silber Sponsoren: D2L Europe Ltd., CREATE.21st century, Rehearsal, Proctorio, Questionmark, DXTERA Institute, Arnos Online Education
Konferenz Sponsoren: Oracle Academy, Speexx, Mediasite - Sonic Foundry, Cambridge Assesment English, Learning Valley / Presentations 2Go, WildFire, SmartSpokes, Babbel
Konferenz Partner: EFMD- Global network
Kontakt:
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