Zu Hause in einer digitalen, mobilen Welt
Der vollständig vernetzte Mensch von heute hält ein ungeheures Potenzial in den Händen. Heutzutage ist es längst eine Selbstverständlichkeit, ins Internet zu gehen. Das verspricht viele Vorteile, birgt aber auch bisher unbekannte Gefahren.
Dies war einer der Schwerpunkte des Eröffnungsplenums bei der ONLINE EDUCA BERLIN 2013. Bei dem Plenum, das Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten unter dem allgemeinen Konferenzthema „Lernen bewegt“ zusammenführte, ging es um drei wichtige Trends im Bereich des modernen E-Learning: neurowissenschaftliche Forschung, Führungskräfte und Big Data.
Für künftiges Lernen, von Jeff Borden als „Education 3.0“ bezeichnet, „ist Wahrnehmung alles“. Es werde darum gehen, Vernetzung zu nutzen, um die verschiedenen Dimensionen von Lernaufgaben besser erfassen zu können. So kann es gelingen, Herausforderungen besser zu bewältigen und die Kontrolle über die Ausrichtung von Bildung zu gewinnen.
Gleichzeitig werden die Menschen, wie Privatdozent Gianpiero Petriglieri es beschrieb, immer mobiler, und die Führungskräfte der Zukunft werden als „nomadische Elite“ auf die Nutzung von Technologien angewiesen sein, um die für ihre Führungsrolle so wichtige Verbindung mit der Mehrheit nicht zu verlieren.
Wer sich mit dieser Welt voller Möglichkeiten im Internet verbindet, hinterlässt natürlich auch Daten. Laut Statistiken wächst die Datenmenge nach der Big-Data-Revolution zehnmal stärker als nach der Erfindung des Buchdrucks, zitiert Prof. Viktor Mayer-Schönberger. Daten sind zu einem außerordentlich mächtigen Werkzeug geworden, das es Bildungsanbietern ermöglicht, verschiedene Faktoren im Lernprozess und den Lernerfolg in Zusammenhang zu bringen.
Aber es ist nicht sicher, dass uns eine rosige Zukunft erwartet. Viel Applaus erhielt Prof. Viktor Mayer-Schönberger für seinen Appell an die Teilnehmer sicherzustellen, dass Big Data nicht in den Händen weniger konzentriert werden: „Datenmonopole und Oligarchien“ könnten sich nämlich als Tyrannen der vollständig vernetzten Zukunft erweisen.
José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission, sprach in einer Video-Grußbotschaft über das große neue EU-Projekt „Die Bildung öffnen“, mit dem Innovationen, digitale Kompetenzen und digitaler Zugang vorangetrieben und EU-weit drängende Fragen zum Lehren und Lernen angegangen werden.
Beate Wedekind, Journalistin, Produzentin und Gründerin von THE NEW//AFRICA, leitete die Eröffnungsveranstaltung und begrüßte die teilnehmenden Minister und Botschafter.
Die ONLINE EDUCA BERLIN hat mehr als 2.000 Menschen aus über 90 Ländern zusammengebracht, die neugierig sind auf neue Möglichkeiten des E-Learning und erfahren wollen, wie sich das Lernen heute und in Zukunft entwickelt. Diese digitalen Pioniere verbindet trotz ihrer höchst unterschiedlichen Hintergründe der gemeinsame Glaube an die Kraft der Vernetzung zum Wohle der Menschheit.
Hinweis für Redaktionen
ONLINE EDUCA BERLIN 2013
19. Internationale Konferenz für technologiegestützte Aus- und Weiterbildung 04. - 06. Dezember 2013
Veranstalter: ICWE GmbH, Leibnizstr. 32, 10625 Berlin, www.icwe.net
Kontakt: Rebecca Stromeyer, @email, Tel.: +49 (0)30 310 18 18-0, www.online-educa.com
Pressekontakt:
Juliane Walter / Melanie Wollenweber
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